Dr. Stefanie Förderreuther hat den Bayerischen Ehrenpreis zur Förderung der Organspende erhalten

Eine Organspende ist nur dann möglich, wenn der sogenannte „Hirntod“ durch den Nachweis des irreversiblen Ausfalls der Gesamtfunktion des Gehirns festgestellt wurde. Diese Art der Todesfeststellung erfolgt immer durch mindestens 2 qualifizierte Fachärzte mit mehrjähriger Intensiverfahrung. “Denn es ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe”, erklärt Förderreuther. “Wir setzen uns sehr genau mit der Krankengeschichte auseinander, um mögliche Störfaktoren, die auf den neurologischen Befund Einfluss nehmen könnten, auszuschließen. 

Dann folgt die eingehende neurologische Untersuchung und der Nachweis der Irreversibilität. Die Todesfeststellung erfolgt anhand einer Richtlinie, die von Experten der Bundesärztekammer erarbeitet wurde“. Bei dieser Aufgabe unterstützt Dr. Förderreuther auch andere Kliniken. “Jede Bereitschaft zu einer Organspende verdient größte Wertschätzung, weil diese Bereitschaft nicht nur das Vertrauen in uns Ärzte zeigt, sondern auch ein großartiger Akt der Nächstenliebe ist.“