Pressestelle Lmu Klinikum |  Wed, 05 Jan 2022 00:00 | Ehrungen und Preise

Forschungspreis für Energy Drink Studie

Dr. Felix Oberhoffer aus der Abteilung Kinderkardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin wurde mit dem Forschungspreis Dr. Adalbert Buding für seine Studie zu Energy Drinks ausgezeichnet.

Es gibt sie in Tankstellen, Supermärkten, beim Bäcker und an Getränkeautomaten: Energy Drinks. Gerade bei Jugendlichen sind sie sehr beliebt, sie wirken sich allerdings stark auf die Gesundheit aus. Dr. Felix Oberhoffer untersuchte, wie sich Energy Drinks auf das Herz-Kreislauf-System von jungen Menschen auswirken. Seine Studie Energy Drinks: Effects on Blood Pressure and Heart Rate in Children and Teenagers. A Randomized Trial zeigte erstmalig, dass der Konsum dieser Modegetränke bei den Jugendlichen zu einem signifikanten Anstieg des systolischen und diastolischen Blutdrucks führt. Gerade junge Menschen mit Vorerkrankungen sollten daher auf solche Getränke verzichten. 

Kardiovaskuläre Präventionsforschung wichtig im frühen Kindesalter

Für die Ergebnisse seiner Studie zeichnete ihn die Stiftung zur finanziellen Förderung der Forschung auf dem Gebiet des Bluthochdrucks – Dr. Adalbert Buding im Rahmen des 46. Deutschen Hypertonie Kongresses mit einem Forschungspreis aus, der für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgelegt ist. „Trotz ihrer enormen gesellschaftlichen Bedeutung ist die kardiovaskuläre Präventionsforschung im frühen Kindes- und Jugendalter innerhalb der Medizin unterrepräsentiert. Es freut uns deswegen umso mehr, dass in diesem Jahr eine Arbeit der Abteilung Kinderkardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin des LMU Klinikums mit dem Forschungspreis Dr. Adalbert Buding ausgezeichnet wurde. Diese renommierte Auszeichnung unterstreicht die Relevanz unseres Fachbereiches und würdigt die wissenschaftliche Stärke unserer Abteilung“, sagte Oberhoffer.
Die EDUCATE-Studie (Energy Drinks: Unexplored Cardiovascular Alterations in TEens and TwEens), aus dem die Publikation hervorging, wird durch die Deutsche Herzstiftung und die Deutsche Stiftung für Herzforschung gefördert.

Foto: Deutsche Hochdruckliga/ Ines Hasenau

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