Hermann Reigber erhält bayerische Justizmedaille
Für seinen herausragenden Einsatz auf dem Gebiet der Patientenverfügung und Palliativversorgung wurde Hermann Reigber die bayerische Justizmedaille verliehen.
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich hat 13 Persönlichkeiten die Justizmedaille verliehen. Sie ist eine Auszeichnung für Menschen, die sich in Bayern große Verdienste um die Justiz erworben haben.
Eisenreich sagte in seiner Laudatio an die Geehrten: "Sie alle haben sich – auf ganz unterschiedlichen Gebieten, aber immer weit über das gewöhnliche Maß hinaus – für die Justiz, den Rechtsstaat und die Gesellschaft engagiert. Dafür möchte ich Ihnen im Namen der Justiz herzlich danken."
Unter den Ausgezeichneten finden sich ehrenamtliche Richter, Bewährungshilfeexpertinnen, Bewährungshelferinnen, Betreuungsexperten, Rechtshistorikerinnen und Vorsorgeexperten.
Zu dieser Kategorie zählt neben Sepp Raischl vom Christophorus Hospiz Verein und Professor Dr. Gian Domenico Borasio von der Universität Lausanne auch Hermann Reigber.
Der geschäftsführende Leiter der Christophorus Akademie am LMU-Klinikum Großhadern sorgt dafür, dass Fachkräfte aus Medizin, Pflege, Sozialer Arbeit und Seelsorge sowie Physiotherapie die für die palliative Versorgung erforderliche Aus- und Fortbildung erhalten. Er ist seit über 20 Jahren Mitglied des Vorsorgekreises, der die Broschüre "Vorsorge für Unfall, Alter, Krankheit" verfasst und gestaltete die Patientenverfügung maßgeblich mit.
Damit hat das kontinuierliche Engagement der Christophorus Akademie in dieser wichtigen Aufgabe Anerkennung gefunden.
Seit Beginn ihrer Arbeit im Jahr 1999 hat die Christophorus Akademie die Arbeit des Expertenkreises „Vorsorge – Patientenverfügung und Vollmacht/Betreuung“ ermöglicht und begleitet. Der Expertenkreis, der seit längerer Zeit unter der Ägide des Bayerischen Staatsministeriums für Justiz arbeitet, versammelt regelmäßig Expert:innen aus den Arbeitsgebieten Betreuung, Hospiz- und Palliativversorgung und Justiz.
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