Professor Florian Hoffmann ist neuer DIVI-Präsident
Ab Januar 2025 wird Prof. Florian Hoffmann neuer Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), er wird die Fachgesellschaft zwei Jahre leiten.
„Kinder sind unsere Zukunft. Leider – aber auch zum Glück – stellen sie in der Medizin immer das kleinste Patientenkollektiv dar. Auch kann eine Kinderklinik so gut wie nie zu einem positiven Unternehmensergebnis beitragen. Um so wichtiger ist es, dieser Gruppe eine Stimme zu geben, um ihre optimale Versorgung sicherzustellen. Auch in allen anderen Herausforderungen der Intensiv- und Notfallmedizin muss die DIVI der Schrittmacher bleiben. Dafür trete ich als DIVI-Präsident an!“, verspricht der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin.
Neben den Kindern gelte sein Fokus einer weiteren Gruppe in der DIVI, verspricht Hoffmann: den Frauen. „Die Medizin ist weiblich. Die Pflege ist weiblich. Schaut man aber, wer die Führungspositionen in den Kliniken und in den Vorständen und Präsidien der Fachgesellschaften besetzt oder die Vorsitze auf unseren Kongressen stellt, dann zeichnet sich ein komplett anderes Bild“, so der gebürtige Münchner. Damit legt Hoffmann den Finger in eine Wunde, die innerhalb der DIVI bereits seit längerer Zeit offensichtlich wird: Es fehlen Frauen in Führungspositionen. Kein isoliertes Problem der DIVI, sondern aller medizinischen Fachgesellschaften. Aber die Junge DIVI sei hier mit paritätisch besetzten Ämtern und Programmen wie „Empowered Women in Medicine“ bereits deutlich weiter, weiß Hoffmann.
„Ich könnte mir kein passenderes Motto für meine Präsidentschaft vorstellen als den Ausruf: Frauen und Kinder zuerst! Dafür trete ich an.“ Die DIVI ist ja auf einem mehr als guten Weg: Die Mitgliederzahlen steigen, wie auch die Besucher der Jahreskongresse, weiß der neue DIVI-Präsident. Die DIVI will hier – wie auch in der Vergangenheit – vorbildlich mit gutem Beispiel vorangehen.
Neue Strukturen
Politisch wird mit den Neuwahlen im Februar und den laufenden Reformen im Gesundheitswesen einiges an Aufgaben auf die DIVI zukommen. So steht die Umsetzung der Notfall- und Rettungsdienstreform ganz oben auf der Agenda der DIVI. Ohne diese Reform kann das System den zukünftigen Anforderungen und Herausforderungen – wie Fachkräftemangel und demografischem Wandel – nicht standhalten. „Auch die Ausgestaltung der Leistungsgruppen der Krankenhausreform und Klinikstrukturen sowie die Reformen im Bereich der Pflege werden bei immer weniger Personal bei gleichzeitig steigenden Patientenzahlen eine maximale Herausforderung werden“, weiß Hoffmann. Hier habe sich der interdisziplinäre und multiprofessionelle Teamgedanke in der DIVI bereits gut etabliert.
Neben den Kindern gelte sein Fokus einer weiteren Gruppe in der DIVI, verspricht Hoffmann: den Frauen. „Die Medizin ist weiblich. Die Pflege ist weiblich. Schaut man aber, wer die Führungspositionen in den Kliniken und in den Vorständen und Präsidien der Fachgesellschaften besetzt oder die Vorsitze auf unseren Kongressen stellt, dann zeichnet sich ein komplett anderes Bild“, so der gebürtige Münchner. Damit legt Hoffmann den Finger in eine Wunde, die innerhalb der DIVI bereits seit längerer Zeit offensichtlich wird: Es fehlen Frauen in Führungspositionen. Kein isoliertes Problem der DIVI, sondern aller medizinischen Fachgesellschaften. Aber die Junge DIVI sei hier mit paritätisch besetzten Ämtern und Programmen wie „Empowered Women in Medicine“ bereits deutlich weiter, weiß Hoffmann.
„Ich könnte mir kein passenderes Motto für meine Präsidentschaft vorstellen als den Ausruf: Frauen und Kinder zuerst! Dafür trete ich an.“ Die DIVI ist ja auf einem mehr als guten Weg: Die Mitgliederzahlen steigen, wie auch die Besucher der Jahreskongresse, weiß der neue DIVI-Präsident. Die DIVI will hier – wie auch in der Vergangenheit – vorbildlich mit gutem Beispiel vorangehen.
Neue Strukturen
Politisch wird mit den Neuwahlen im Februar und den laufenden Reformen im Gesundheitswesen einiges an Aufgaben auf die DIVI zukommen. So steht die Umsetzung der Notfall- und Rettungsdienstreform ganz oben auf der Agenda der DIVI. Ohne diese Reform kann das System den zukünftigen Anforderungen und Herausforderungen – wie Fachkräftemangel und demografischem Wandel – nicht standhalten. „Auch die Ausgestaltung der Leistungsgruppen der Krankenhausreform und Klinikstrukturen sowie die Reformen im Bereich der Pflege werden bei immer weniger Personal bei gleichzeitig steigenden Patientenzahlen eine maximale Herausforderung werden“, weiß Hoffmann. Hier habe sich der interdisziplinäre und multiprofessionelle Teamgedanke in der DIVI bereits gut etabliert.
Neben den bereits bestehenden Strukturempfehlungen der DIVI für Intensivstationen und Notaufnahmen sowie Empfehlungen für interprofessionelle Handlungsfelder der
Pflegefachpersonen plant der neue DIVI-Präsident, zügig auch Vorschläge für die Strukturen pädiatrischer Intensivstationen anzuschieben, um ebenfalls die qualitativen Anforderungen zur Sicherstellung der kinderintensivmedizinischen Versorgung klar abzustecken.
Prof. Florian Hoffmann plant noch einige weitere Veränderungen, die können Sie in der aktuellen Pressemitteilung des DIVI nachlesen.
Über die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)
Seit 40 Jahren fördert DIVI den Fortschritt der Intensiv- und Notfallmedizin durch Expertise und starke Zusammenarbeit der interdisziplinären Vereinigung. Das Ziel ist es, Wissenschaft, Praxis und Forschung in diesem Bereich zu fördern und Politik und Öffentlichkeit auf das Anliegen aufmerksam zu machen.
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